• Foto: © Archiv Alpenverein Hall in Tirol

Hüttenchronik

Die wichtigsten Aufgaben des Alpenvereins liegen in der Förderung und Ausübung des BergsportsNatur- und UmweltschutzJugendarbeit und sozialem Engagement sowie dem kulturellen Auftrag.

Gerade deshalb sind wir bestrebt, einen kurzen Überblick über die Geschichte und historische Bedeutung der Lizumer Hütte zu geben.

  • 1884: Gründung der DuOeAV Sektion Hall in Tirol mit 30 Mitgliedern
  • 1886: Überlegung zum Bau einer Haller-Hütte an der Bettelwurfspitze
  • 1894: Überlegungen zum Bau einer Haller-Hütte am Hallanger
  • 1896: Überlegungen zum Bau einer Haller-Hütte in der Lizum – Erwerb eines Bauplatzes beschlossen
  • 1902: Baubeschluss Lizumerhütte. Verhandlungen mit der Alpinteressentschaft von 1902-1911
  • 1911: Baubeginn 19. Juni – Fertigstellung 14. Dezember 1911; Baukosten: 200.000 Kronen (ca. 200.000 Euro)
  • 1912: Eröffnung 28. Juli (Sektion hat 160 Mitglieder)
  • 1933: Hüttenerweiterungsbau – Kosten: 54.022 Schilling (ca. 160.000 Euro)
  • 1938: Zwangsverkauf an die Deutsche Wehrmacht
  • 1948: Nicht-Rückstellung der Hütte, Sektion wird Mieterin der Hütte
  • 1955: Übergabe-Staatsvertrag sichert Bestand der Alpenvereinshütte
  • 2006-2007: Generalsanierung und Erweiterung; Bauausschuss: Gerald Aichner, Herbert Freund, Romed Giner, Walter Keil, Hans und Heidi Plank, Walter Scartezzini, Architekt Simon Unterberger; Kosten: ca. 1 Mio Euro
  • 2020: Einschränkung des Betriebs durch die Corona-Pandemie: Wintersaisonende 15. März. Die Lager sind der Covid-19-Verordnung angepasst, die Lagerbetten durch Abtrennwände unterteilt. Küchenraum saniert, Spüle und Kältetechnik erneuert
  • 2022: Sanierung „Kleine Gaststube“ und Erneuerung des Barbereiches

Quellen: Archiv Alpenverein Hall in Tirol; Literatur: Gerald Aichner, ‚Di TuXa‘, Verleger Gerald Aichner, 2021, Seite 195